Angebote, Fortbildungen & Veranstaltungen

Werfen Sie hier einen Blick auf meine Arbeitsschwerpunkte und Angebote und finden Sie Anregungen für Ihre Bildungsvorhaben und für Ihre Zielgruppe(n)!

Zu folgenden Themen habe ich bereits Veranstaltungen durchgeführt. Die jeweils beispielhaft aufgeführten Angebotsimpulse sollen Ihnen einen Eindruck von meinem bisherigen Wirken und der Ausrichtung meiner Arbeit ermöglichen. Gerne entwickle ich mit Ihnen zusammen weitere Angebote, passgenau abgestimmt auf die Bedarfe Ihrer Zielgruppen.

Pädagogisch  geleitete
Biografiearbeit

Dem Leben einen roten Faden geben, sich selbst als lebendige*n Gestalter*in des eigenen Lebens erleben und mit Lust und Mut Zukunftsperspektiven zu entwickeln – das sind Ziele pädagogisch geleiteter Biografiearbeit (vgl. Jansen 2011, 21).

Insbesondere in Phasen des Übergangs unterstützt die Arbeit mit der eigenen Lebensgeschichte Teilhabeprozesse und sichert Lebensqualität. Damit ist Biografiearbeit im Feld der Eingliederungshilfe ein konstruktiver Ansatz zur Stärkung von Selbstbestimmung – gerade auch für Personen mit höheren Unterstützungsbedarfen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang unter anderem ein breites Methodenrepertoire, die Reflexion der eigenen Haltung und Rolle sowie ein Bewusstsein für die besonderen Herausforderungen in von Exklusionserfahrungen geprägten Lebensgeschichten beeinträchtigter Menschen. Näheres dazu und noch viel mehr können Sie in meinen Vorträgen und Veranstaltungen erfahren.

Zielgruppen sind zum einen Mitarbeiter*innen der Eingliederungshilfe, die mit ihren Klient*innen biografisch arbeiten möchten. Zum anderen biete ich auch Kurse für beeinträchtigte Menschen an, die Lust haben, sich mit ihrer Lebensgeschichte zu befassen.
Und: Die Beschäftigung mit dem eigenen Leben eignet sich wunderbar für inklusive Bildungsangebote!

„Biografiearbeit“: Angebote für Fachkräfte

Meine Angebote zu diesem Thema reichen von kurzen, rein theoretischen Beiträgen zum Thema pädagogisch geleitete Biografiearbeit bis hin zu mehrtägigen Veranstaltungen mit Fokus auf die Aneignung von Methodenkompetenzen und biografietheoretischen Hintergrundwissen explizit bezogen auf die Lebenswelten und Lebenswirklichkeiten beeinträchtigter Menschen.

„Biografiearbeit“: Kurse für beeinträchtigte Menschen

In diesen Kursen sprechen wir über Ihre Lebens-Geschichte.

  • Was war schön in Ihrem Leben?
  • Was war schwierig?
    Welche Menschen sind wichtig in Ihrem Leben?

Sie entscheiden selbst, über welche Themen Sie sprechen möchten.

Außerdem sprechen wir darüber:

  • Was soll in Ihrem Leben noch passieren?
  • Was möchten Sie noch erleben?
So sieht ein Arbeitstisch aus,
Lisa erklärt, wie die Biografiearbeit angefangen wird.

Familien mit (erwachsenen) beeinträchtigten Kindern

Ein Blick auf die gezeichnete Biografiearbeit.

Familie ist man nicht einfach – Familie macht man: jede*r für sich, als einzelnes Familienmitglied, und gemeinsam, als Familie. Und das ist manchmal ganz schön viel Arbeit.

Das gilt in besonderer Weise für Familien mit beeinträchtigten Kindern, die häufig unter eher außergewöhnlichen Bedingungen ihr „Familie-Sein“ organisieren müssen.

Im Vordergrund dieser Veranstaltungen steht eine wertschätzende Angehörigenarbeit und ein Empowerment von Familien. Adressat*innen dieser Angebote sind zum einen Fachkräfte, die mit Familien mit beeinträchtigten Kindern zu tun haben, zum anderen sind – in jeweils eigenen Veranstaltungen – auch Familien bzw. Familienangehörige selbst angesprochen.

Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Arbeit mit sogenannten älteren Familien, also betagte Eltern mit ihren erwachsenen beeinträchtigten Kindern – eine Gruppe, die von Angeboten der Familienbildung und Altenbildung bislang kaum gesehen werden

„Familie“: Angebote für Fachkräfte

Jede*r ist das Kind von jemanden und so haben wir alle unsere eigenen Vorstellungen davon, was Familie ist und wie sie funktioniert. Diese Vorstellungen prägen unsere Arbeit mit Familien, doch bleibt im Arbeitsalltag wenig Zeit, diese Vorstellungen und ihre Auswirkungen zu reflektieren.

Die Basis meiner Angebote zur Arbeit mit Familien bildet das Modell des „Doing Family“ (Jurczyk, Lange & Thiessen 2014), das Familie als aktive Herstellungsleistung beschreibt. Auf dieser Grundlage können in Kombination mit einer systemischen Sichtweise Ansätze einer person- bzw. familienzentrierten Angehörigenarbeit erarbeitet werden, die – trotz aller eventuell bestehenden Herausforderungen – stets die Lebensleistung der Eltern und Familien würdigt.

Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und investieren Sie in eine wertschätzende Angehörigenarbeit.

„Familie“: Angebote für Familien und Zugehörige

Was macht uns als Familie aus? Was können wir gut als Familie? Wie wollen wir in Zukunft Familie sein?

Dies sind Beispiele für Fragen, die Familien in meinen Kursen bearbeiten können. In dieser Weise können sich Familien auf anstehende Übergänge vorbereiten und sie aktiv (mit-)gestalten, statt sich ihnen ausgesetzt zu fühlen.

Daneben möchte ich Familien ermutigen, sich zu vernetzen und auszutauschen über ihre familienbiografischen Erfahrungen mit einem beeinträchtigten Kind, um auf diese Weise zu einem Empowerment von Familien beizutragen.

Älter werden
mit Beeinträchtigung

Lisa und Uwe arbeiten gemeinsam an einer Biografie.
Die ersten Kohorten kognitiv beeinträchtigter Menschen erreichen das Rentenalter und Einrichtungen der Eingliederungshilfe sind aufgefordert, deren Bedarfe zu beantworten. Allerdings sind die Angebote für beeinträchtigte Menschen, sich auf ihr Älterwerden und ihr Leben im Ruhestand vorzubereiten und dieses zu gestalten, deutschlandweit noch wenig differenziert. Und so ist es einmal mehr diese Generation, die in und mit der Eingliederungshilfe Pionierarbeit leisten muss, um neue Strukturen zu etablieren, die der Vielfalt der Bedürfnisse entsprechen.

Mit meinen Veranstaltungen unterstütze ich kognitiv beeinträchtigte Menschen bei der Vorbereitung auf das Älterwerden. Mitarbeiter*innen der Eingliederungshilfe biete ich in meinen Veranstaltungen hilfreiches Hintergrundwissen zum Älterwerden mit Beeinträchtigung und ein konstruktives Setting zur (Weiter-)Entwicklung von Handlungsstrategien im Umgang mit bestehenden und noch zu erwartenden Bedarfen und Herausforderungen.

„Älterwerden mit kognitiver Beeinträchtigung“: Angebote für Fachkräfte
Welche Bilder vom Älterwerden habe ich und wie beeinflussen diese mein unterstützendes Handeln? Wie lassen sich nachlassende Kräfte und der Fokus auf Ressourcen und Fähigkeiten in Einklang bringen? Wie kann ich Menschen gut auf das Älterwerden vorbereiten, wie kann ich sie, etwa nach dem Arbeits-Leben in der Werkstatt, im Ruhestand gut abholen?

Häufig sind es Fragen wie diese, die Mitarbeiter*innen umtreiben und für deren Beantwortung ich mit meinen Angeboten den nötigen Raum, methodische Unterstützung und fachliche Begleitung zur Verfügung stelle.

Älter-Werden: Angebote für (angehende) Senior*innen mit Beeinträchtigung

Viele Menschen freuen sich auf ihren Ruhestand.
Viele Menschen haben aber auch Sorgen, wenn Sie an ihren Ruhestand denken.

Sie wissen nicht:

  • Wie wird mein Tages-Ablauf aussehen?
  • Was kann ich in der ganzen Zeit machen?
  • Was wird aus meinen Freundschaften in der Werkstatt?
  • Manchen Menschen macht der Übergang in das Renten-Alter Angst.

Aber: Ein Übergang kann auch gut sein.
Einen Übergang kann man planen.
Man kann sagen: So möchte ich hinterher leben.

In meinen Kursen können Sie Ihren Übergang in die Rente planen.
Wir sprechen darüber:

  • Was passiert, wenn man älter wird?
  • Was heißt Ruhestand?
  • Wir überlegen gemeinsam:
  • Wie möchte ich als Rentnerin oder Rentner leben?
  • Was möchte ich mit der freien Zeit machen, die ich als Rentner haben werde?

Wohnen

Wohnen – das bedeutet weit mehr, als ‚nur‘ ein Dach über dem Kopf zu haben. Zum Wohnen gehört Wohlfühlen, zum Wohnen gehört Geborgensein. Weil das Wohnen für viele von uns aber lange etwas Selbstverständliches bleibt, reflektieren wir unsere Wohn-Bedürfnisse im Alltag eher wenig.

Für Familien mit beeinträchtigten Kindern steht die Frage nach dem zukünftigen Wohnen oft schon mit der Diagnosemitteilung im Raum. Drängend wird die Frage nach dem Wohnen und den Wohnbedürfnissen spätestens in dem Moment, in dem ein Auszug aus dem Elternhaus konkret realisiert werden soll – oder muss. „Welche Möglichkeiten des Wohnens mit Unterstützung gibt es?“, „Was ist meinem Kind, was ist mir, was ist uns beim Wohnen wichtig?“ und nicht zuletzt „Wie komme ich an Leistungen zum Wohnen mit Unterstützung?“ sind Fragen, die sich für die beteiligten Personen stellen. Mit ihnen werden Prozesse in Gang gesetzt, für die Beratung und Unterstützung hilfreich sind.

„Wohnen“: Angebote für beeinträchtigte Menschen

In diesen Kursen kann man darüber sprechen:

  • Wie wohne ich jetzt?
  • Was gefällt mir daran?
  • Was möchte ich ändern?
  • Wie helfe ich im Haushalt und im Familienleben mit?
  • Wie und mit wem gestalte ich meine Freizeit?
  • Was macht mir Spaß, was kann ich gut?
  • Was gelingt mir (noch) nicht?
  • Was ist mir beim Wohnen wichtig?
  • Wie möchte ich wohnen?
  • Welche Unterstützung wünsche ich mir?

Außerdem kann man lernen, welche Unterstützung man beim Wohnen bekommen kann.

Und wie man diese Unterstützung beantragt.
So ein Kurs kann auch eine gute Vorbereitung sein, wenn man Teilhabe-Leistungen beim Wohnen beantragen möchte.

„Wohnen“: Angebote für Eltern, Zugehörige und Familien

In diesen Veranstaltungen bekommen Sie einen Überblick über die Möglichkeiten des Wohnens mit Assistenz und wie Sie Zugang zu diesen Möglichkeiten bekommen.

Außerdem werden die eigenen Vorstellungen vom guten Wohnen reflektiert und was für die jeweilige Familie bei der Übergangsgestaltung hilfreich sein könnte – um die Chancen, die die Veränderung bietet, zu nutzen, und um die Werte zu erhalten und die Traditionen fortzusetzen, die für die Familie wichtig sind.

Gerne begleite ich auch Gruppen von Eltern und Familien, die sich zusammen auf den Weg in selbstbestimmte, gemeinsame Wohnformen ihrer beeinträchtigten Kinder machen.

„Wohnen“: Angebote für Mitarbeiter*innen der Eingliederungshilfe

Einen beeinträchtigten Menschen beim Ankommen in einer neuen Lebens- und Wohnsituation zu begleiten ist eine klassische Aufgabe von Mitarbeiter*innen im Unterstützen Wohnen. In diesen Prozess ist häufig nicht nur der beeinträchtigte Mensch, sondern dessen gesamte Familie involviert. Entsprechend vielfältig sind die Anforderungen an die Leistungen der Mitarbeiter*innen.

Was bedeutet der Übergang in ein professionell unterstütztes Wohnangebot aus Elternsicht? Welche Herausforderungen bringt er für Mitarbeiter*innen im Wohnbereich mit sich? Welche Konflikte können entstehen? Wie kann ich das System Familie dabei begleiten, konstruktiv mit der neuen Situation umzugehen? Wie kann die Verständigung zwischen den Ansprüchen aller Beteiligten– den Bedürfnissen der beeinträchtigten Menschen, den Erwartungen der Eltern und Zugehörigen sowie den Leitprinzipien und Möglichkeiten des Leistungserbringers – möglichst gut gelingen?

Dies sind Beispiele für Fragen, die in einem Angebot für Mitarbeiter*innen der Eingliederungshilfe bearbeitet werden könnten.

Selbstvertretung und

Vertrauenspersonen

Empowermentprozesse, (politische) Sichtbarkeit beeinträchtigter Menschen und Teilhabe erfordern wirksame Selbstvertretung.

Wirksame Selbstvertretung ist wiederum angewiesen auf eine Aufklärung über Rechte, setzt Kenntnisse über die Struktur des Kontextes der Selbstvertretung voraus und bedarf eines Bewusstseins für die politische Dimension dieser Aufgabe. Nach meiner Erfahrung ist neben diesen inhaltlichen Dimensionen von Selbstvertretung auch eine Unterstützung bei der Reflexion und Ausgestaltung mit der neuen sozialen Rolle als Selbstvertreter*in hilfreich. Gremien von Selbstvertreter*innen sind auf den Kontakt zur Peergroup, zur Wählerschaft angewiesen. Hier bedarf es barrierearmer und niedrigschwelliger Strategien der Kommunikation und des Austauschs. Wichtig sind – schon vor der Wahl – eine Klärung der eigenen Agenda sowie eine Abstimmung mit denen der Gremienpartner*innen. Und beispielsweise bei der Selbstvertretung durch Werkstatträte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) oder durch Bewohnervertreter*innen in besonderen Wohnformen braucht es zudem auch eine Klärung der Erwartungen an die Arbeit mit und die Unterstützung durch die Vertrauensperson. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Unterstützungsbedarf in der politischen Arbeit.

Und auch für Vertrauenspersonen gilt: Der Umgang mit der neuen Rolle will reflektiert und gelernt sein! Sehr leicht gerät man in Konflikte durch die unterschiedlichen Erwartungen, die Kolleg*innen, Vorgesetzte und Werkstatträte an einen haben. Hilfreich ist hier eine Klärung der jeweiligen Aufgaben, Rechte und Pflichten sowie die offene, konkrete Ermittlung des Unterstützungsauftrags.

Selbstvertretung: Angebote für Selbstvertreter*innen
Kommen Sie mit mir ins Gespräch über Angebote für Werkstatträte, Frauenbeauftragte in WfbM oder Bewohnervertreter*innen.

Neben rechtlichen Grundlagen können auch die Reflexion der eigenen Rolle, die Planung von Sitzungen, der Umgang mit den Kolleg*innen oder Mitbewohner*innen und die Überprüfung der eigenen Ziele und des eigenen Bedarfs Inhalt von Veranstaltungen sein.

Selbstvertretung: Angebote für Vertrauenspersonen

Klären Sie in meinen Veranstaltungen Ihre Rolle als Vertrauensperson und Ihre Vorstellungen von Assistenz. Reflektieren Sie die Entwicklungsprozesse, die für beeinträchtigte Menschen mit der neuen Rolle als Selbstvertreter*innen einhergehen können und entwickeln Sie Ansätze, diese konstruktiv zu unterstützen und damit gleichzeitig den Selbstbestimmungsanspruch und das Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrecht der Selbstvertreter*innen zu wahren.

Selbstvertretung: gemeinsame Angebote für Selbstvertreter*innen und Vertrauenspersonen

Für einen offenen Austausch zwischen Selbstvertreter*innen und Vertrauenspersonen über Unterstützungsbedarfe, Erwartungen und den Umgang mit schwierigen Situationen bieten sich extern moderierte Veranstaltungen an. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und wir überlegen gemeinsam, wie ein passendes Angebot für Ihre Situation aussehen könnte.

Wenn Sie Ihr Thema hier nicht finden: Sprechen Sie mich gerne an und wir finden heraus, wie wir zusammen ins Denken und Tun kommen.